Freitag, 29. April 2011

Rückschau: Lesung am 23. Juni: LÉDA FORGÓ - VOM AUSBLEIBEN DER SCHÖNHEIT



Auf den ersten Blick hatte er schöne Augen. Auf den zweiten Blick war er seltsam. Beim dritten Hinsehen war Lále nicht mehr in der Lage, an ihm schön und seltsam zu unterscheiden.

"Das Außergewöhnliche an Léda Forgó ist nicht einmal, dass sie so unglaublich begabt ist, sondern wie sie in ihrem neuen Roman zeigt, was Identität ist — dieser so aufgeblasene wie abgenutzte Begriff wird in «Vom Ausbleiben der Schönheit» anschaulich als das Einzige, was einen Menschen zu retten vermag: seine Eigenständigkeit, die unverwechselbare Sprache, die verwirrende Intimität des Körpers, die Wahrhaftigkeit. Und so ist dieser Roman von Léda Forgó ein Buch über Widerständigkeit und Glück geworden, ein einziges Trotzdem!" Katharina Hacker

"Léda Forgó ist mit diesem Buch ein Meisterstück gelungen — eine poetische Choreographie der Lust, kleiner Schrecken und tiefer Wahrheiten." Michael Stavaric

Léda Forgó, 1973 in Ungarn geboren und aufgewachsen, lebt in Berlin. Sie studierte an der Universität der Künste Szenisches Schreiben. Für ihren Debüt-Roman Der Körper meines Bruders wurde sie 2008 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet, Vom Ausblieben der Schönheit erschien 2010 im Rowohlt.Berlin-Verlag.


LÉDA FORGÓ
VOM AUSBLEIBEN DER SCHÖNHEIT
am Donnerstag, 23. Juni 2011
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

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