Mittwoch, 24. Dezember 2014

Rückschau: Lesung am 15. Januar:
Mikael Vogel und Mena Koller:
Vogel kriegt die Koller, Vol. 2

Denn die Regeln sind nur klar, solange du nicht darüber nachdenkst.
(Mena Koller)

Morphine und andere Fluchtpunkte – Mena Koller und Mikael Vogel laden zu Rausch und Aufbegehren ein.

Schmerz-

Mittlerin, ich durchsuche Giftschränke nach

Dir, Virenscans und die Morde in den Zeitungen, jeden
Blizzard, jeden Taifun..

(Mikael Vogel)

Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis. Waterloo, das Wunderland, Bombenkrater und Tattoos. Diese sind einige der Orte, die die Figuren in ihren Texten durchstreifen. Präzise Orte.. oder doch nicht? Eins ist sicher: Wenn Vogel die Koller kriegt hat die so richtig den Vogel!

Mena Koller
Kindheit und Jugend im Palazzo di Latte. Nach dem Abitur Abbruch der Lehre und des Studiums. Um materiellen Besitz und die Aussicht auf einen Abschluss erleichtert schließlich monatelanges Vagabundieren auf dem Balkan und am Bosporus. Seit 2010 in Berlin, seit 2012 mit festem Wohnsitz. Autorin beim Periplaneta Verlag, Edition Subkultur. Redakteurin beim Literaturmagazin Sachen mit Wœrtern. Der erste Band mit Erzählungen Fluchtpunkte erschien 2013.

Mikael Vogel
Mit 19 mit schwarzweißer Fender Strat in Seattle verschollen, dort aber ausgerechnet zu schreiben begonnen. Nach u.a. Paris seit 2003 Berlin. 2001 erste Veröffentlichung in der Literaturzeitschrift manuskripte. 2002 Hermann-Lenz-Stipendium. 2010-11 Redakteur der Künstlerzeitschrift Prolog – Heft für Zeichnung und Text, Berlin. Erstes Buch 2008. Der aktuelle vierte Gedichtband heißt Morphine und ist 2014 erschienen im Verlagshaus J. Frank Berlin.

Mikael Vogel und Mena Koller:
Vogel kriegt die Koller, Vol. 2
am Donnerstag, 15. Januar 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Samstag, 22. November 2014

Rückschau: Lesung am 04. Dezember:
STEPHAN ROISS
sterbenwiefliegenaberlustig

Ich werde Vater.
Ich werde nicht Vater.
Ich werde Vater.
Ich werde nicht Vater.
Ich werde in einer Einbauküche stehen, um Schnuller auszukochen.
Ich werde um den Globus jagen und jeder Tag wird ein Abenteuer sein.
Ich werde –

Wolfgang wollte seinen Zivilienst eigentlich bei den "Kinderfreunden" absolvieren. Gelandet ist er schließlich im Altersheim, wo er laufend mit Tollheiten, Torsionen und Toten konfrontiert ist. Und jetzt auch noch das: Die Regelblutung seiner Ex-Freundin ist seit zwei Wochen überfällig.
Stephan Roiss liest aus seiner Erzählung GRAMDING (Bibliothek der Provinz, 2012), die kürzlich ihre zweite Auflage erfahren hat.

“Der Erzähler vermittelt über die soziale Anklage hinaus sprachlich und narrativ klug die Spannungen beim Kampf um Eigenständigkeit, den Junge wie Alte führen. Er oszilliert zwischen kaltem Selbstschutz und Empathie, zwischen Tragik und Komik.”
Kulturbericht Oberösterreich

“Düster und komisch (…) überzeugender Erstling (…) ein sehr sympathisches und gewitztes Debüt”
Literatur und Kritik

"Man würde dieser pointierten, intelligenten Erzählstimme, die so souverän die Ereignisse Revue passieren lässt, sehr gerne länger zuhören.”
Schreibkraft

Stephan Roiss (*1983, Österreich) ist Autor, Musiker ("Fang den Berg", "&&&", "GIS Orchestra",...), Performer. Er schreibt vorwiegend Prosa, arbeitet aber auch in den Bereichen Graphic Novel, Theater und Hörspiel. Jüngste Auszeichnungen: 1.Preis Literaturwettbewerb der Akademie Graz 2013, Kunstförderstipendium der Stadt Linz 2014.

STEPHAN ROISS
sterbenwiefliegenaberlustig
am Donnerstag, 04. Dezember 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 28. Oktober 2014

Rückschau: Lesung am 06. November:
ROBERT KLAGES
KRISTINA SCHIPPLING
CLEMENS SCHITTKO
KOMM MIR NICHT MIT HEIMAT

Sie ist eines der unübersetzbarsten Wörter der deutschen Sprache und hat keinen guten Ruf: Sie gilt als rückständig und verstaubt. Die Wissenschaft hat ihr ein neumodisches Mäntelchen übergeworfen unter dem Titel der lokalen oder regionalen Identität. Bemitleidet werden die, die sie losgeworden sind, von denen, die sie haben. Es gibt Lieder, Stuben, Trachten, Chöre, Blasorchester und manches mehr, das ihren Namen trägt. Dabei ist sie meist wenig mehr als ein Gefühl. In der Werbung der Supermärkte schmeckt sie nach Schweineschnitzel. Aber was ist sie nun, diese vielgelobte, vielgeschmähte Heimat? Lässt sich heute, in diesen mobilen, globalen Zeiten, wo sogar das Internet „eine Heimat sein kann“, darüber schreiben, oder lässt man es besser gleich?

Robert Klages, geboren 1984, Gründer, Veranstalter, Türstehen und Klomann der Lesebühne Sprechstunde:Nebensatz. Studium des Lesens und des Schreibens in Düsseldorf, Córdoba und Berlin. Tunichgut und Zechpreller in Berlin-Friedrichshain (arbeitet aber auch).

Kristina Schippling, geboren 1983 in Halle/Saale, wohnt in Berlin und promoviert derzeit an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale. Eigene Texte hat sie bisher in den Anthologien Anschluss halten! und Anschluss sichern! sowie in der Literaturzeitschrift Ort der Augen und im NaRr publiziert. Ihr erstes Buch mit dem Titel Drei Gesichter ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen. Außerdem realisiert sie Film- und Theaterprojekte als freischaffende Künstlerin.

Clemens Schittko, geboren 1978 in Berlin/DDR. Ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann. Arbeitete u. a. als Fensterputzer und Lektor. lauter niemand preis für politische lyrik 2010. Zuletzt erschienen: Und ginge es demokratisch zu (SuKuLTuR, Berlin 2011). Lebt in Berlin(-Friedrichshain).

ROBERT KLAGES, KRISTINA SCHIPPLING, CLEMENS SCHITTKO
KOMM MIR NICHT MIT HEIMAT
am Donnerstag 06. November 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 15. November:
HERBSTLESE.
LYRIK IM ORi


© Lea Schneider

Wo Wortwuchs grassiert, die Buchstabendichte ein fiebriges Zittern hervorruft, wenn sich Topicwolken finden & lösen auf Papier, Sound-Sprechakte aus Zungen in die Lüfte stemmen... ist gesunder Wahn am Ziel – mehrstimmig und wunschlos verdichtet.

Lea Schneider nähert sich ungefähren Objekten in einem universell anwendbaren Herbst und weiß, wo die Kühe hingehen, wenn sie abgelaufen sind. Mehr...? Im Verlaghaus J. Frank erschien just ihr Debütband Invasion Rückwärts.

Maria Natt dichtet ook op Platt. Wie Lea Schneider poetisch im Berliner Lyrik-Kollektiv G13 hochdeutsch sozialisiert, hat sie eine ganz eigene sprachschöpferische Ader in den Fluß gebracht, die ihre norddeutschen Wurzeln verrät: “wo schall ik allns övergahn? / över mien schadden, över mien trepp, över mien hart?”

Max Czollek – ort- und zeitreisender Poet & Performer mit lautmalerischem Nachdruck. G13 und das Verlagshaus J. Frank sind zwei seiner “temporary homezones”. Auszug aus reisenotiz, freitag: “straßenepilepsie: transportmittel leitet anfall in die körper aluminiumtüren, dahinter löcher wo luft schwer ist wie ostsee...”

Anna Hetzer bewegt sich im Berliner Lyrikraum bei G13 und im Netzwerk Babelsprech: "mit zwei sprachen im mund/ versuchst du zu sagen/ welche schritte/ von deinen füßen gefallen sind". Ein Debütband im J. Frank Verlag ist in Arbeit.

Lutz Steinbrück muss sich oft die Augen zu reiben, um sich im Blickdickicht zu orientieren und Schneisen zu schlagen für Fluchtpunkte & Perspektiven: “aus den Mündern / eingefallener Berater tropfen die Splitter einer Werkbank / in diesem Bild wächst das Feld von oben nach unten / halten die Entscheider ihre Aussichten aus dem Fenster...”. - bislang zwei Lyrikbände bei J. Frank und im Lunardi Verlag.

HERBSTLESE. LYRIK IM ORi
am Sonnabend, 15. November 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Rückschau: Lesung am 20. November:
MICHAEL ANDRÉ WERNER
KOPF HOCH, SPRACH DER HENKER

Der Vollidiot ist reif für die Insel – Tommy Jaud trifft Bill Bryson.

Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer sein könnte
Unbekanntes irisches Sprichwort

Sechs Wochen Irland im Luxushotel, literweise Guinness, mindestens drei willige Stipendiatinnen aus Spanien und endlich mal keine Sorgen um die prekäre Künstlerexistenz?
Pustekuchen.
Stattdessen: Eine Hotelruine in der irischen Einöde, keine Verbindung zur Außenwelt, kein Fluchtmittel, ein unzurechnungsfähiger Reiseleiter und im Keller ein toter Schwede. Und für Literaturstipendiat Karsten Kühne und seine Künstlerkollegen soll es noch schlimmer kommen...

»Klug, lakonisch, lustig. Und ein längst überfälliges Liebeslied auf das zweite Wohnzimmer, in dem der Tresen steht.«
Uli Hannemann über Ansichten eines Klaus

» [...] ein Schelmenroman aus der Mitte einer karnevalesken Kontrollgesellschaft«
Kolja Mensing für die taz über Schwarzfahrer

Der Berliner Autor Michael-André Werner, Ende der 1960er geboren, ist seit vielen Jahren Mitglied der Lesebühne Die Brutusmörder und liest regelmäßig bei Berliner Lesebühnen und Poetry Slams. Seine Texte wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Walter-Serner-Preis, dem Reinheimer Satirelöwen, dem Weißen Raben und einem Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Außerdem hat er ein siebenwöchiges Autorenstipendium in Irland überlebt.
Veröffentlichungen: Ansichten eines Klaus (2012), Schwarzfahrer (Roman, 2003), außerdem in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien. Weihnachten 2014 erscheint der von ihm herausgegebene Sammelband Niemand hat die Absicht, einen Tannenbaum zu errichten im Ullstein Verlag.

MICHAEL ANDRÉ WERNER
KOPF HOCH, SPRACH DER HENKER
am Donnerstag, 20. November 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Freitag, 19. September 2014

Rückschau: Lesung am 16. Oktober:
CHRISTOPH GEISER
CHRISTOPH KLIMKE und
FRIEDRICH KRÖHNKE:
FERNWEH

Christoph Geiser hat mit Schöne Bescherung ein Berlin-Buch vorgelegt. Heiter und auch voller Angst, gern mit einer Zigarette in der Hand und auf ein Glas Wein, flaniert der Erzähler durch die Stadt und begibt sich auf die Reise in ferne Erinnerungen an die Jugend. Ein Experte des Fernwehs ist auch Friedrich Kröhnke. Sein neuer Roman Nach Asmara führt uns ans Ende der Welt. Wie der Autor selbst ist der Erzähler ein Getriebener auf dem Weg nach Bali, Japan, Panama, Rumänien, Indien und die USA. Christoph Klimkes neuer Lyrikband Fernweh führt uns weniger in exotische Länder als in das Innere. Fernweh kann auch Heimweh sein, Heimweh nach verlorenen Träumen, vernichteter Natur und vergessener Liebe.

CHRISTOPH GEISER
CHRISTOPH KLIMKE und
FRIEDRICH KRÖHNKE
FERNWEH
am Donnerstag, 16. Oktober 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 9. September 2014

Rückschau: Lesung am 18. September:
Sachen mit Wœrtern
DUNST

Abendnebel, Raucherbereiche in Fortbildungscentern, Gischtkröten und Dunstabzugshauben: Um metaphorische und weniger metaphorische Schleier und andere Arten von Unschärfe geht es in der vierten Ausgabe des Berliner Literaturmagazins Sachen mit Wœrtern. Hier zeigt sich, was das unscheinbare Titel-Thema DUNST zu bieten hat und das nicht nur aus dem Blickwinkel literarischer Beiträge und Interviews, sondern auch in den Illustrationen des Künstlers Petrus Akkordeon. Im ORi gibt es eine Kostprobe aus dem buntgemischten Heft: Lyrik und Prosa aus der vierten Ausgabe von Sachen mit Wœrtern lesen an diesem Abend Kathrin Bach, Nina Dähn, Valentin Moritz, Jannis Poptrandov, Simone Scharbert und Mikael Vogel.

Sachen mit Wœrtern findet man bei Wordpress und bei Facebook. Alle bisherigen Ausgaben kann man außerdem online durchblättern.

Über die AutorInnen:
Kathrin Bach wurde 1988 in Wiesbaden geboren und studierte u. a. Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim. Sie schreibt Lyrik und Prosa und war Finalistin beim Prosanova-Wettbewerb 2011. Beiträge von ihr erschienen in Landpartie, poet und Wortwuchs.
Nina Dähn, 1977 in einer niedersächsischen Kleinstadt geboren, studierte in Berlin und Göttingen und schloss mit einem Diplom in Psychologie ab. Sie schreibt Lyrik und Prosa.
Valentin Moritz wurde 1987 in Niederdossenbach im Südschwarzwald geboren. Er studierte Germanistik, Hispanistik und Literaturwissenschaft in Berlin. Seitdem ist er auch auf kleineren Berliner Lesebühnen zu Hause – als Gast, Organisator und als Lesender.
Jannis Poptrandov, 39 Jahre alt, halb Grieche, halb Bulgare, geboren im Berliner Urban-Krankenhaus. Nach Rumgetingel durch die halbe Stadt nun wieder in Kreuzberg wohnhaft, keine Ahnung, wie er das geschafft hat. Hier und da kleine Veröffentlichungen, etwa in der Zeitschrift Abwärts!.
Simone Scharbert, 1974 im bayerischen Aichach geboren, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in München, Augsburg und Wien. Sie lebt und arbeitet in der Nähe von Köln, Beiträge von ihr erschienen in Entwürfe und bei Poetenladen.
Mikael Vogel, 1975 geboren, lebt in Berlin. Im Verlagshaus J. Frank, Berlin, erschien im März 2014 sein vierter Gedichtband Morphine. Zur Zeit arbeitet er an einem neuen Gedichtband über ausgestorbene Tierarten: Dodos auf der Flucht.

Sachen mit Wœrtern
DUNST
eine Lesung mit Mikael Vogel, Simone Scharbert, Jannis Poptrandov, Valentin Moritz, Nina Dähn und Kathrin Bach
am Donnerstag, 18. September 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 27. Mai 2014

Rückschau: Lesung am 05. Juni:
RALPH HAMMERTHALER
DER STURZ DES FRIEDRICH VOSS

Friedrich Voss ist ein begnadeter Chirurg. Mit dem Sozialismus hat er sich arrangiert - für ihn ist die DDR eine überschaubare Bühne für seine Selbstinszenierung. Aber der Direktor eines Krankenhauses an der Ostseeküste schafft sich mit seiner selbst-herrlichen Art auch Feinde. Und bald fragen die Ersten, warum seinen Vorhaben nie ein Stein in den Weg gelegt wird. Was hat es mit dem Gerücht auf sich, er sei bei der Stasi? Dann ist die DDR am Ende, und mit ihrem Sturz stürzt auch Friedrich Voss. Er stellt sich als parteilos hin und wird als Wendehals beschimpft. Für eine gütliche Einigung ist er zu stolz ...
Ralph Hammerthalers präziser, wirklichkeitsgesättigter Roman spürt einem Leben nach, das keine Grenzen kannte. Vielstimmig führt Der Sturz des Friedrich Voss die widersprüchliche Geschichte eines Landes vor, das längst Geschichte geworden ist - und immer noch nachwirkt.

Ralph Hammerthaler, geboren 1965 in Wasserburg am Inn, lebt als Schriftsteller in Berlin. 2002 erschien sein erster Roman Alles bestens, gefolgt von Aber das ist ein anderes Kapitel 2007 und Der Sturz des Friedrich Voss 2010. Seine Stücke und Opernlibretti wurden u.a. in Berlin, München, Düsseldorf, Osnabrück, Mexico City und Omsk, Sibirien, aufgeführt, zuletzt ein Gott eine Frau ein Dollar 2013 in München. 2006/2007 war er Gastdramaturg an der Berliner Schaubühne. Er war Stadtschreiber in Dresden (2011) und Rheinsberg (2012) sowie Writer-in-Residence in Prishtina, Kosovo (2013) und Split, Kroatien (2014). Kolumnist bei Theater der Zeit, schreibt er außerdem in der Süddeutschen Zeitung über spanische und lateinamerikanische Literatur. Er ist Socio Honorario des Teatro Sombrero Azul in Mexico City.

RALPH HAMMERTHALER
DER STURZ DES FRIEDRICH VOSS am Donnerstag, 05. Juni 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 29. April 2014

Rückschau: Lesung am 15. Mai:
ALBERT TULLIO LIEBERG
MUSTANG-PIT 38

Das Rohr war innen völlig verrußt, was alles andere als angenehm war. Nach der zweiten Gabelung, die ich ebenso wie die erste in gerader Richtung überquert hatte, wurde es an einer Stelle schwierig. Eine ölige Masse, in die winzige Metallspäne vermischt waren, blockierte das Weiterkommen. Es dauerte einen halben Tag, bis ich mit meinen Vorderbeinen, ganz vorsichtig ein so großes Loch freigelegt hatte, dass ich hindurchkriechen konnte. Nach einem weiteren Tag hatte ich immer noch nicht ausmachen können, wo der Ausgang war. Ich hätte versuchen können, wieder zurückzulaufen, um den ursprünglichen Eingang wiederzufinden, aber das hätte mein Problem nicht gelöst. Ich wäre dann zwar wieder frei gewesen, aber irgendwann hätte ich doch wieder in das Rohr gemusst. Also beschloss ich weiterzulaufen. Das Rohr machte jetzt eine leichte Rechtsbiegung. Die Reste einer verwesenden Küchenschabe ließen mich zweifeln...

Albert Tullio Lieberg, Sohn eines estländischen Vaters und einer italienischen Mutter, wird in Mailand geboren. Er wächst im Ruhrgebiet auf - Gelegenheitsjobs und Sänger einer Punkrockband. Nach dem Diplom in Soziologie und Wirtschaft an der Universität München, beendet er in London das Studium des lyrischen Gesangs. Auch nach seiner Ausbildung arbeitet er immer wieder als Statist und Schauspieler für Theater und Film, als Kellner und Barmann, als Zeitungsbote, in Gärtnereien, als Landarbeiter auf Plantagen und als Montagearbeiter in Stahlwerken. In den neunziger Jahren zieht er nach Rom, später nach Barcelona, heute lebt er meist in Berlin. Seit vielen Jahren ist er immer wieder als Entwicklungsberater in Krisengebieten tätig. Er schreibt Romane, Erzählungen, und Kurztexte.

ALBERT TULLIO LIEBERG
MUSTANG-PIT 38
am Donnerstag, 15. Mai 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Samstag, 22. Februar 2014

Rückschau: Lesung am 20. März:
DAVID WONSCHEWSKI
GELIEBTER SCHMERZ

Ein junger Mann entdeckt endlich das Leben, als sein geliebter Vater im Sterben liegt. Ein anderer hat die Chance, für einen einzigen Mord Millionär zu werden. Und dann ist da noch der unsichtbare Kioskbesitzer, der in der Vergangenheit wohnt und alles, vor allem sich selbst, längst verloren hat. David Wonschewski richtet in seinen Erzählungen einen Scheinwerfer auf die zuckende menschliche Psyche, aufgespießt von der Nadel einer kalten, erfolgsorientierten Gesellschaft. Seine Protagonisten drohen, im Strudel ihrer verdrehten Emotionen unterzugehen, bis sie erkennen, dass im Zulassen des Schmerzes ihre einzige Rettung liegt. Wonschewskis Kurzgeschichten sind bissig, bitterböse, zynisch. Und zugleich zum Weinen schön. Die Protagonisten des Erzählbands Geliebter Schmerz sehen sich allesamt den Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt: Sie haben Angst, verlieren die Liebe oder finden sich plötzlich mit Krankheiten oder Tod konfrontiert. Dabei kämpfen sie nicht nur mit äußeren Umständen, sondern vor allem gegen die eigenen inneren Dämonen und müssen erkennen, dass ausgerechnet die eigene Verletzbarkeit sich letztendlich als zuverlässigster Rettungsanker erweisen.

David Wonschewski (*1977) wuchs im Münsterland auf und war über zehn Jahre als Musikredakteur u.a. bei 104.6 RTL, Berliner Rundfunk und rs2 tätig. Der mittlerweile freiberufliche Musikjournalist lebt in Berlin, ist Begründer des Liedermachermagazins Ein Achtel Lorbeerblatt und sitzt seit 2013 in der Jury der renommierten Liederbestenliste. Sein von der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft empfohlener Debütroman Schwarzer Frost erschien Ende 2012 und hat ihm erste Vergleiche mit Autorengrößen wie David Foster Wallace, Bret Easton Ellis oder eben Thomas Bernhard eingebracht.

DAVID WONSCHEWSKI
GELIEBTER SCHMERZ
am Donnerstag, 20. März 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 03. April:
ALEXANDRA LAVIZZARI
SOMERSET

Ausgangspunkt I
Die Berner Lehrerin Vera Wyler reist im November 2010 nach Southcombe in der idyllischen Grafschaft Somerset und mietet sich für ein Sabbatical-Jahr im Station House ein, dem Haus des ehemaligen Bahnwärters direkt an einer obsoleten Bahnstation. Nadja, ihre Tochter, hat es vermittelt, und sie ist es auch, die Vera mit dem Dorfleben und den Gepflogenheiten in Somerset vertraut macht.

Ausgangspunkt II
Jenseits des Kanals, in Westfrankreich, lebt der neunundzwanzigjährige Jason, der eine Zeit lang in einem Pub in London gejobbt hat und nun in St-Valéry als Handlanger und Gärtner in einem schlossähnlichen Anwesen arbeitet. Er hat nach einem traumatischen Erlebnis in Southcombe jeglichen Kontakt zu seiner Heimat abgebrochen, lebt seither versteckt und in Angst, entdeckt und nach Southcombe zurückgeholt zu werden.

So ganz überraschend kommt es nicht, dass Alexandra Lavizzari mit ihrem neuen Buch Somerset einen Thriller vorlegt. Schon in ihrem Debütroman Ein Sommer im Jahr 1999 liess sie kriminalistische Elemente in die Geschichte einer unglücklichen Jugend auf dem Land einfliessen, und auch unter den elf Erzählungen im Band Flucht aus dem Irisgarten (2010) finden sich einige, in denen Dunkles, mitunter Brutales die Oberfläche einer scheinbar heilen Welt durchbricht.
Aus dieser Perspektive gesehen mag sich Somerset als Steigerung ­lückenlos an Lavizzaris frühere Werke reihen; die Autorin geht diesmal jedoch einen Schritt weiter, indem sie ihre spannungsreiche Geschichte mit den dazugehörenden Ingredienzien wie Mord, Erpressung, Verfolgung usw. gestaltet.
Inspiriert von Landschaft und Leuten ihrer Wahlheimat – der englischen Grafschaft Somerset, wo sie heute lebt –, ist Alexandra Lavizzari auf eine Fundgrube urtümlicher Traditionen gestossen. Die aus heidnischen Zeiten überlieferten Fruchtbarkeitsrituale bilden die thematische Grundlage zu ihrem Buch, das geschickt zwei Parallelgeschichten miteinander verknüpft und zu einem dramatischen Finale konvergieren lässt.

ALEXANDRA LAVIZZARI
SOMERSET
am Donnerstag, 03. April 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 17. April:
LUO LINGYUAN
DAS MÄDCHEN DER KOCH UND DER DRACHE

Liebe und Erpressung hinter den Kulissen eines China-Restaurants: Zwischen Reinheit und Lust, Loyalität und Verrat

Schön, intelligent und liebenswürdig – die junge Chinesin Mendy verdreht mit ihrem Wesen und ihrem Gesang allen den Kopf. Ihr romantisches Naturell hat nichts gemein mit ihrer ordinären Freundin Peipei, die sich von Mendy die Seminararbeiten schreiben lässt, eine Affäre mit deren Vater unterhält und ihr gewissenlos den Freund ausspannt. Doch die gemeinsame Herkunft schweißt zusammen. Dreh- und Angelpunkt ist die »Strahlende Perle«, das China-Restaurant von Mendys Vater, in dem die ehrgeizige Studentin als Kellnerin aushilft. Aber unter der heimeligen Oberfläche köcheln kriminelle Machenschaften: Schwarzarbeit, illegales Glücksspiel im Hinterzimmer, dubiose Geschäfte, Erpressung – das Lokal steht kurz vor dem Bankrott, und Vater Baohan droht im Gefängnis vor die Hunde zu gehen. Um ihre Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, wird Mendy von ihrer Stiefmutter Yeye an den zwielichtigen Geschäftsmann Boss Hong verschachert. Sie droht daran zu zerbrechen. Ist die Familie dieses Opfer wert?

Luo Lingyuan, geboren 1963, studierte Journalismus und Computerwissenschaften in Shanghai. Seit 1990 lebt sie in Berlin und arbeitete neben ihrer literarischen Tätigkeit zunächst als Dolmetscherin, Übersetzerin und Journalistin. Seit 1996 schreibt sie auf Deutsch. Für ihr schriftstellerisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und wurde 2007 mit dem Adelbert von Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. Inzwischen sind von ihr die Romane Wie eine Chinesin schwanger wird (2009), Die Sterne von Shenzen (2008), Die chinesische Delegation (2007) sowie die Erzählbände Nachtschwimmen im Rhein (2008) und Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock! (2005). Ihr neuester Roman Das Mädchen, der Koch und der Drache ist 2013 erschienen.

LUO LINGYUAN DAS MÄDCHEN, DER KOCH UND DER DRACHE
am Donnerstag, 17. April 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


und

bzw.

Rückschau: Lesung und Konzert am 20. Februar:
MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK
FLUCHTPUNKTE

Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – hierhin flüchten sich die Protagonisten aus Mena Kollers Kurzgeschichten. Sie fliehen vor ihrer Vergangenheit, vor den eigenen Gefühlen und verabscheuen mitunter das, was aus ihnen geworden ist. Sie fühlen eine unbestimmte Sehnsucht und entschwinden in einer anderen Realität oder in ihren Illusionen.
Mena Koller charakterisiert ihre Figuren und deren Beziehungen in einer berührenden Tiefe. Durch eine bildhafte Sprache gibt sie den Szenerien, Orten und Begegnungen eine faszinierende Metaebene. Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – und irgendwo dazwischen verbirgt sich die vage Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben.

Mena Koller verbrachte ihre Kindheit und Jugend im Palazzo di Latte. Nach Abitur, Abbruch der Lehre und des Studiums verbrachte sie, um materiellen Besitz und die Aussicht auf einen Abschluss erleichtert, Monate vagabundierend auf dem Balkan und am Bosporus. Seit 2010 lebt sie in Berlin, seit 2012 mit festem Wohnsitz. Mena Koller Redakteurin beim Literaturmagazin „Sachen mit Wœrtern“ und Autorin im Periplaneta Verlag, Edition Subkultur. Ihr Debütband Fluchtpunkte erschien 2013.

Robert Wildhack komponiert wunderbar gefühlvolle Pop- und Blues-stücke, spielt in der Band "STRIP ME NAKED" und macht ansonsten keinerlei biographische Angaben.

MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK FLUCHTPUNKTE
am Donnerstag, 20. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 06. Febbruar:
ERHARDT ROTHE
LEBEN MIT MUSIK

Von Conny Froboess und Freddy Quinn zu den Rolling Stones, Beatles, Janis Joplin, Allman Brothers, The Doors und... Im Mittelpunkt des Buches Leben mit Musik steht die Stadt Berlin und die Musik, regional wie international, die den gebürtigen Berliner und Autor Erhardt Rothe über die Jahre begleitet und beeinflusst hat und die unter den Jugendlichen seiner Generation einen völlig anderen Stellenwert als bei seinen Vorgängern eingenommen haben dürfte.
In den 60ern explodiert die populäre Musik. Die Jugend rebelliert und entwickelt eine bis dahin kaum gekannte Selbstbestimmung mit eigener Mode, eigenen politischen Ansichten und eigener Musik. Es ist die Zeit des Kalten Krieges: Berlin, die Millionenstadt, geteilt durch Mauern und Stacheldraht, ein erzwungenes Experiment, das durch die besondere politische Lage eine Besondertheit darstellt. Dieses hochsubventionierte Unikum, das den alteingesessenen Einwohnern und den vielen hinzugezogenen Neuankömmlingen gerade in dem Bereich, der heute als Kreativwirtschaft bezeichnet wird, ungeahnte Möglichkeiten bot, die in der Form heute nicht mehr finanzierbar sind und deren Wert erst langsam erkannt wird.

Erhardt Rothe, 1951 in Berlin (West) geboren, verfolgt seit Jahrzehnten die musikalische Kleinkunstszene seiner Heimatstadt, der er bis auf den heutigen Tag treu geblieben ist. In seinem bürgerlichen Beruf als Bankkaufmann (am Tag) und als Stammgast in den Kneipen und Pinten der alten Szene (bei Nacht), ist er ein Wanderer, der verschiedene Welten kennen gelernt hat und nie das Gefühl los wurde, irgendwie zwischen den Stühlen zu sitzen. Bis er das rettende Ufer der Deutschen Rentenanstalt erreichte, war er sieben Jahre Kunde der Agentur für Arbeit. Heute betätigt er sich mit seiner Frau in der Kulturgruppe der Petruskirche in Berlin-Lichterfelde.

Stefanie Zill, Jahrgang 1964, singt seit 25 Jahren in und um Berlin. Aus der irischen und schottischen Musik kommend, arbeitete sie sich in die französische und amerikanische Folklore und die wunderbaren Songs der 60iger und 70iger Jahre vor. Die Übergänge der Genres sind ohnehin fließend und das Repertoire von Balladen bis Bluegrass dementsprechend bunt. Stefanie steht regelmäßig mit der Berliner Band REELY auf der Bühne, veranstaltet diverse Folkkonzerte mit Freunden und pflegt ihre Liebe zum mehrstimmigen Gesang in einem Duo gemeinsam mit der langjährigen Bandpartnerin Susanne von Grandma´s Advice.

ERHARDT ROTHE LEBEN MIT MUSIK
Musik von STEFANIE ZILL
am Donnerstag, 06. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Sonntag, 12. Januar 2014

Rückschau: Lesung am 16. Januar:
ALINA HERBING und URSULA KIRCHENMAYER
HELDEN DER KINDHEIT

Als wir Kinder waren, gab es noch Helden, wie Asterix, Jim Knopf, Superman oder Ronja Räubertocher. Wir konnten nicht aufhören zu lesen, spielten die Kassetten immer wieder ab, und verbrachten so viel Zeit wie möglich vor dem Fernseher.
50 deutsche Autoren erzählen nun von ihren Helden ihrer Kindheit, darunter Tanja Dückers, Stefanie de Velasco, David Wagner, Julia Schoch, Ursula Kirchenmayer, Alina Herbing, Sabrina Janesch und andere. Mit Witz und präziser Beobachtung fangen sie den Zeitgeist ihrer Kindheit ein und beschreiben auf persönliche Weise, wie die Helden ihrer Kindheit sie bis heute begleiten.
Kuratiert von Felix Scheinberger haben 40 Nachwuchsillustratoren die Texte der Autoren genau so bunt und individuell gestaltet, wie die verschiedenen Helden sind. Sie erinnern nicht nur an die Helden der Kindheit, sondern erfinden sie in einer neuen Bildsprache. Die Helden der Kinderheit bringen Erinnerungen zurück an eine unschuldigere Zeit, mit all ihren Abenteuern, Abgründen und Wundern.
Im ORi lesen Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing; Kai Splittengerber moderiert.

Ursula Kirchenmayer, geboren 1984 in Lugosch (Rumänien), studierte Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität Potsdam sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima (Peru), und unternahm ausgedehnte Reisen durch verschiedene Länder Lateinamerikas. Seit 2010 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2012 gewann sie den zweiten Preis des 17. MDR-Lite­ratur­wett­bewerbs. Ursula Kirchenmayer lebt in Berlin.


© Artur Krutsch

Alina Herbing, geboren 1984 in Lübeck, lebt in Berlin, studierte Geschichte und Germanistik in Greifswald und Berlin und Literarisches Schreiben in Hildesheim, war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste. Sie gewann den 3. Preis beim MDR-Literaturwettbewerb 2012 und stand im Finale des 20. Open Mike.


© Simon Schwinge

Kai Splittgerber, geboren 1981, studierte Kulturwissenschaften und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. 2004 gründete er den Glück-und-Schiller-Verlag, 2008 das Verlagsnetzwerk Fruehwerk und erstellte 2009 im Auftrag des Netzwerks der Literaturhäuser eine Studie zum literarischen Leben in den Neuen Bundesländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts (mit Stephan Porombka). Journalistische und literarische Veröffentlichungen, 2011 erschien der Roman Brehms Tierland. Aus dem Expeditionsbuch des Tierforschers E. Alfred Brehm. Ein Abenteuerroman (zusammen mit der Illustratorin Dorothea Huber). Zudem ist Splittgerber (Mit-)Herausgeber zahlreicher Bücher.

HELDEN DER KINDHEIT
eine Lesung mit Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing
moderiert von Kai Splittgerber
am Donnerstag, 16. Januar 2014
ab 21.oo Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 30. Januar:
DAVID NECCHI

David Necchi, bekannt unter diesem Namen als Straßenmusiker und Singersongwriter, Reisender und Kopf des berliner SpokenWord/punk/noise-Projektes Schwarze Haarzunge, liest im ORi aus seiner Sammlung von Texten und Gedichten der letzten Jahre. Texte über das Reisen, leben, Verschwinden und Versinken, die Städte und die Liebe. Mal dadaistisch lärmend, mal wie Wolken.

DAVID NECCHI
am Donnerstag, 30. Januar 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz