Sonntag, 13. November 2011

Rückschau: Lesung am 19. April: DORIS WIRTH - KINDERSPIELE


Eine Frau sucht ihre Kinderfreundin und findet lediglich eine lächelnde Schablone. Sich erinnernd versucht sie aufzuspüren, was war: Mini-Eiscreme in silbernen Tüten, eine Papierseilbahn, deren Faden riss, eine bügelnde und rauchende Mutter, Barbie-Spiele und eine Hochzeit. Andere Geschichten erzählen von Aufbrüchen: Von einem alternden Musiklehrer, der noch einmal die Liebe wagt, oder von einem antriebslosen Mann, der sein Bett verlässt, um eine neue Sprache zu lernen. Von lange Verschwiegenem in kleinen Dörfern: In „lieu d`origine“ füttert ein Mädchen Schweine, das Familiengeheimnis erfährt sie erst Jahrzehnte später.
Für musikalisches Zwischenspiel sorgt Mark Stewart.


Doris Wirth, 1981 in Zürich geboren, lebt und schreibt in Berlin. Sie sehnt sich nach den Bergen, vermisst die Kehllaute und liebt die grasbewachsenen Ebenen der Stadt. Sie studierte Germanistik und Filmwissenschaft, arbeitete als Bademeisterin und bei UNICEF. Sie hat in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht, zuletzt Anna Palipnova in poet 12. Ihre Erzählungen und Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet.


Mark Stewart ist ein Gitarrist aus Neuseeland, er lebt in Berlin. Er war Teil der Neuseeländischen Noise/Indie-Szene, inzwischen konzentriert er sich aber auf klare, hallende Stücke und Lieder.

DORIS WIRTH - MARK STEWART
KINDERSPIELE
am Donnerstag, 19. April 2012
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

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